1948 - 1951
Auf der Gründungsversammlung am 29. März 1948 gibt sich der Verein den Namen Kleingartenhilfe "Erholung" in Reinsdorf.
Das Flurstück 313 in Vielau, ist mit Wirkung vom 1. Januar 1950 in das Eigentum des Volkes, vertreten durch das Kommunal-Wirtschafts-Unternehmen der Stadt Zwickau übergegangen.
Der Kleingartenverein nutzte davon 5.250 m². Es besteht ein Pachtvertrag mit dem Rat der Stadt Zwickau.
Der übermäßige Trinkwasserverbrauch in der Anlage wurde kritisiert und der Mäßigung zugesprochen. Das Trinkwasser wurde in der Vegetationszeit auch zum Bewässern der Gärten benutzt. Die vorhandenen Brunnen können aus technischen Gründen nicht genutzt werden.
Die üblichen Probleme zur Erhaltung der Anlage werden wieder besprochen, sowie der Anbau von Erdbeeren usw. diskutiert. Auf die Gartenausstellung am 9. September 1951 in Markkleeberg wird hingewiesen.
1953 - 1955
Der Antrag der Betriebssportgemeinschaft "Martin Hoop", am Heim eine zweite Kegelbahn anzubauen wird unterstützt. Für die Freilassung von Ethel und Julius Rosenberg wird ein Telegramm abgeschickt,
Im Jahr 1953 wird Paul Werner zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Dieses Amt verfolgte er bis zum Jahr 1957.
Die zweite Kegelbahn wurde am 21. März in Benutzung genommen. Am 25. April 1954 war die schlüsselfertige Herstellung beendet. Zwei vorhandene Keller wurden um 4,4 x 4,6 m² vergrößert. Bausausführer: Erich Fritzsch.
Der Antrag der Konsumgesellschaft Zwickau - Land zur Pachtung des Heimes, zur Einrichtung einer Genossenschaftsgaststätte wurde abgelehnt.
Zur 700 Jahrfeier der Gemeinde Reinsdorf wird der Verein mit 2 Festwagen dabei sein.
Ebenfalls wird der nicht mehr begehbare Aussichtsturm auf dem Heimdach abgebrochen.
Das Betriebsvermögen beträgt 49.344,89 M. An Schulden sind 5.850,00 M Hypotheken der Deutschen Investbank; 1.000,00 M Landbund Sachsen; gesamt 6.850,00 M vorhanden.
Der Gewinn von 7.186,37 M wurde dem Betriebsvermögen zugeschrieben. Es beträgt in diesem Jahr 56.531,25 M. An Schulden sind nach 6.650,00 M jährlicher Abzahlung noch 200,00 M zinsfrei vorhanden.
1956 - 1958
Im Januar 1956 werden die Vereinsmitglieder aufgefordert, am Dorfarbeitsplan des Nationalen Aufbauwerkes der Gemeinde Reinsdorf mitzuhelfen und dies durch Unterschrift zu bestätigen.
Die Gartenanlage feiert ihr 50. Gründungsjahr.
Um alle Arbeiten besser zu verteilen, wir die Einführung von Pflichtstunden für alle Mitglieder gefordert.
Der Gartenverein hat noch 176 Mitglieder. Es wird über den Bau eines Bierhäuschens in der Anlage gesprochen. Die Materialen wurden bereits gekauft.
Der Spartenleiter gibt ein Schreiben bekannt, in dem die FFW Reinsdorf um eine Spende für das Gerätehaus gebeten hat. 50,00 M aus der Kasse wurden gespendet. Der Gartenfreund Kurt Löffler bedankt sich um Namen der FFW.
Im Jahr 1957 wurde Friedrich Liebold zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Dieses Amt führte er bis zum Jahr 1959 aus.
Durch das Nationale Aufbauwerk wurden 26 Mitglieder mit Urkunden und Abzeichen in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Ab 1958 werden pro Mitglied 15 Pflichtarbeitsstunden für die Gartenanlage gefordert.
1959 - 1960
Überall werden Anstrengungen unternommen, die Produktionsleistungen zu steigern, um mit dem Ziel den Lebensstandart des werktätigen Menschen zu erhöhen. Auch die Kleingärter wollen sich durch Abgabe von Obst und Tierprodukten anschließen und durch Wettbewerb zu höheren Ertragsleistungen kommen.
Wirtschaftliche Ausgliederung der Gartenanlage aus der Gemeinde Vielau und Eingliederung in die Gemeinde Reinsdorf.
Das Ausschankgelände im Hof ist fertiggestellt.
Eine Blumenschau im Saal des Heimes wird orgnisiert. Jeder Gartennutzer säte eine bestimmte Blumensorte oder Gräser und stellte sie der Blumenschau zur Verfügung.
Zwischen der Oberschule II Reinsdorf und dem Kleingartenverein wurde vereinbart, dass die Oberschule II in der Anlage 2 Belegungen des örtlichen Ferienlagers von je 18 Tagen durchführen kann.
Von 1959 bis 1962 war Werner Möckel Vereinsvorsitzender.
In der Anlage wurden 1959 insgesamt 2.216 Arbeitsstunden geleistet. Die 10 besten Mitglieder wurden bekanntgegeben. Deren Stundenzahl lag zwischen 50 und 108. Ferner gab es Materialprobleme beim Zaunbau.
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