1961 - 1986

Veröffentlicht am 23. Januar 2025 um 08:03

1961 - 1964

 

Für die Blumenschau 1961 wurden allein 500 freiwillige Aufbaustunden erbracht. Die Mitglieder leisteten 2.248 Stunden in der Anlage, 500 Stunden in der LPG zur Kartoffelernte.

 

Bei der Wahlversammlung konnte keine Einstimmigkeit über den neuen Vorsitzenden erreicht werden. Der Versammlungsleiter übernahm die Geschäfte um die Sparte arbeitsfähig zu halten.

Durch die ökonomische Kleintierhaltung konnten erstmals an den Handel 2.215 Eier, 2 Schweinshäute und 256 Kaninchenfelle abgeliefert werden. 

 

Joachim Wutzler war im Jahr 1962 Vereinsvorsitzender.

 

Es wurde ein Beschluß zum Bau einer Kläranlage am Heim erlassen. 5.040 freiwillige Arbeitsstunden wurden dafür geleistet - Wert 13.000,00 Mark..

 

Friedrich Liebold wurde für die Jahr 1963 bis 1968 erneut zum Vereinsvorsitzenden gewählt.

 

Die Sparte hatte im Vorjahr 2.821 Aufbaustunden im Wert von 8.055 Mark geleistet. In den Gärten wurden 11.430 kg Obst geerntet und davon 1.230 kg an den Handel geliefert. Die Anlage hat in diesem Jahr 104.000,00 Mark umgesetzt. Der Stromverbrauch ist durch beheizte Gewächshäuser und Frühbeete stark angestiegen.

Am Unkosten kamen 27.200,00 M zusammen. Der Gewinn beträgt 2.216,00 M. Das Betriebskapital beträgt 70.264,00 M. 

 

 

1965 - 1967

 

Im Vordergrund stehen die ökonomischen Erträge in der Anlage. Nach den ökonomischen Leistungskarten jedes Kleingärtners werden die Ernteerträge eingeordnet. Dabei wurden Erträge im Wert von 18.832,00 MDM erwirtschaftet.

 

Im Hartensteiner Forst wurden 1.000 Aufbaustunden zur Bereitsstellung von Zaunmaterial geleistet. Insgesamt wurden für das Nationale Aufbauwerk 980 Stunden erbracht. Der Gesamtwert betrug 14.670,00 MDM.

 

Über einen Vertrag zur Pachtung des Hauses durch die HO-Lebensmittel Zwickau-Land, soll ein Kommissionshandelsvertrag zustande kommen, über das "Für" und "Wider" wird heftig diskutiert.

Am 12. bis 13. August 1967 soll die 60 Jahrfeier der Gartenanlage begangen werden. Des Weiteren wird die mangelhafte Beteiligung an den Mitgliederversammlungen kritisiert. 

 

 

1968 - 1982

 

Im Jahr 1968 wird Manfred Kunze zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Seine Amtszeit endete im Jahr 1970.

 

Im Jahr 1971 wird Horst Knetsch zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Seine Amtszeit endete vorerst im Jahr 1974.

 

Im Jahr 1975 wird Klaus Peißker zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Nach kurzer Zeit, ebenfalls im Jahr 1975, wird Karl-Heinz Jochum zum Vereinsvorsitzenden gewählt.

 

Im Jahr 1976 wird Horst Knetsch erneut zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Seine Amtszeit endete im Jahr 1979.

 

Im Jahr 1979 wird Siegfried Georgi zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Seine Amtszeit endete vorerst im Jahr 1991.

 

 

1983

 

In der Kleingartenanlage gab es drei Brunnen, von denen einer noch heute genutzt wird. Der "obere" Brunnen ist 24 Meter tief, auf dem Grund war ein längerer Gang vorhanden, der seinerzeit durch Bergarbeiter angelegt (gesprengt) wurde, weil auf der Brunnensohle kein Wasser zu finden war.

Der Wasserspiegel des Brunnens liegt bei circa 18 Metern. Nach Abriss des alten Brunnenhauses 1983 wurde auf dem noch bestehenden Brunnensockel die neue Brunnenanlage mit zwei Wasserbehältern von je 4.000 Liter Inhalt errichtet sowie eine neue Pumpe installiert. Die Anlage wurde im gleichen Jahr in Betrieb genommen. Das komplette Bauvorhaben geschah in Eigenleistung der Mitglieder.

 

 

1984 - 1985

 

Umfassende Rekonstruktion des Vereinsheimes.

25-Jahrfeier des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter und Verbandswahlen im Dezember.

Abriß- und Ausschachtungsarbeiten sowie gleichzeitige Instandhaltungsarbeiten im Gartengelände.

 

Je 100 m² Gartenfläche wurden 91,4 kg Obst und Gemüse geerntet.

 

Fertigstellung des Spartenheimes und Übergabe am 12. Oktober 1985.

Auszeichnung der Sparte mit dem Titel "Hervorragendes Spartenkollektiv".

Es wurden je 100 m² Gartenfläche 104,7 kg Obst und Gemüse geerntet.

Erster Solibasar bei der Übergabe des Vereinsheimes - Erlös 702,00 M. 

 

Nach umfangreicher Rekonstruktion wurde das Spartenheim der Kleingartenanlage "Erholung" in der Gemeinde übergeben.

Schöner denn je präsentiert sich das traditionsreiche Haus jetzt wieder seinen Besuchern. 1928 bis 1930 wurde es von den Arbeitern gebaut und mußte 1975 wegen Baufälligkeit geschlossen werden.

Auf Initiative der 125 Spartenmitglieder und mit Unterstützung staatlicher Organe, von Betrieben, Genossenschaftem und privaten Handwerkern entstanden eine Gaststätte mit 40 bzw. 120 Plätzen, eine Bauernstube, eine moderne Küche, neue sanitäre Anlagen, ein modernes Heizungssystem sowie zwei Wohnungen.

Die Kleingärtner erbrachten beim Bau des Heimes 6.000 Stunden Eigenleistungen. Dieses Heim ist das 50., das vom VKSK bewirtschaftet wird.  

 

 

1986

 

Abriß der alten Schaukelanlage und Vergrößerung des Parkplatzes durch Aufziehen einer Schotter- und Splittdecke.

Die Parkboxen werden markiert und Parkordnungsschilder aufgestellt. Außderdem wird eine neue Sanddecke auf dem Vorplatz und dem Hof aufgezogen.

Antragsstellung auf den Titel "Staatlich anerkanntes Naherholungsgebiet" und Anerkennung des Titels.

Antragstellung auf die Auszeichnung des Titels "Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit" und Auszeichnung im selben Jahr.

180 m Rabattenplatten für die beiden Rosenrabatten wurden in Eigenleistung angefertigt und 120 Rosen gepflanzt.

In diesem Jahr wurden auch die Vorbereitung für den Bau eines Bauhofes getroffen. Beschaffung von Hobelzaun für den Eingang am Zwingerweg, Aufarbeitung von Zaunmaterial aus Bruchholz.

Mitwirkung bei der Feier 100 Jahre FFW sowie zum Gartenfest - 80 Jahre Kleingartenanlage "Erholung".

3. Platz beim Wettbewerb und Auszeichnung durch den Regionalfunk DDR II am 11. Dezember 1986 im Spartenheim. 

 

 

1987

 

Anfertigung eines neuen Einfahrttores durch Mitglieder.
Anschaffung von 20 Stück neuen Klapptischen (Wert: 2.500,00 M)
Anschaffung von 5 Stück neuen Bierzeltgarnituren (Wert 1.750,00 M)

Winterarbeit:
110 Stück alte Klappstühle demontiert, Gestelle sandgestrahlt und farbgetaucht, dann neuen Farbanstrich gegeben. Sitz- und Lehnhölzer abgeschliffen, mit neuen Farbanstrich versehen und wieder montiert. Dazu noch alte Klapptische ebenfalls mit neuer Tischplatte und neuem Anstrich versehen. Dadurch wurden der Sparte ca. 7.000,00 M erhalten.

Auszeichnung mit einer Urkunde vom Verband der Journalisten der DDR, verliehen für beispielgebende antiimperialistische Solidarität.

1. Platz im Wettbewerb des Kreisverbandes. 

 

 

1988

 

Erneuerung der Torsäule am Eingang der Vielauer Straße und Anbringen eines neuen Namensschildes für die Gartenanlage.

Fertigung von Betonsäulen, Auswechseln von alten Zaunsäulen und Erstellen circa 60 m neuen Innenzauns sowie weitere Werterhaltungsarbeiten an Zäunen in der Anlage.

Aufstellen von zwei Spielgeräten auf der Wiese.

Mitarbeit beim Wohngebietsfest, beim Dorffest anläßlich des Pioniertreffens.

Vorbereitung und Durchführung eines Gartenfestes und einer kleinen Ernteausstellung.

Beteiligung am Bauernmarkt in Wikau-Haßlau.

Ständige Einsätze für die Verteidigung des Titels "Staatlich anerkanntes Naherholungsgebiet" und für den Titel "Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit".

Viele Stunden, die von verantwortlichen Mitgliedern in ihrer Freizeit auch zu Hause geleistet werden, und für die Vorstandsarbeit sehr wichtig sind, können in den Statistiken nicht erfaßt werden.

Für den Verband, die Sparte und das Wohngebiet soll ein Stück Natur erhalten und einen Flecken der Erholung geschaffen werden.

 

Auf 100 m² Gartenfläche wurden 127,4 kg Obst und Gemüse geerntet. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, dass höchste bisher.

Im Wettbewerb der Kleingartensparte konnte 1988 ein 3. Platz errungen werden.

Gleichzeitig wurde die Auszeichnung mit dem Titel "Hervorragendes Spartenkollektiv" zum 2. Mal verliehen.

"Es ist sicher kein Zufall, sondern der Beweis dafür, dass Ausdauer, Beharrlichkeit und eine positive Einstellung aud Dauer überzeugend wirken.
Wenn dann auch eine Anerkennung des Bemühens nach vorn dies untermauert, dann kann die Sparte auch weiter darauf aufbauen.
Nur wird es dann bei größeren Ansprüchen, mit keineren Schritten aber immer nach vorn weiter gehen".

Das vom Vorstand verlesene Schreiben zwecks Verpachtung der Gaststätte und der Arbeitsräume wird zum Beschluß erhoben. Der Beschluß wird einstimmig gefasst.

Die Bauernstube wird nicht verpachtet. Es erfolgt darin die Essenausgabe der Volkssolidarität und die Auszahlung der Renten.  

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